Die Initiative von Bruder und Schwester in Not (BSIN) der Diözese Innsbruck, HORIZONT3000 und der Caritas Kiyinda-Mityana bewirkt gesellschaftliche und ökonomische Inklusion und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen.

 

Projektbeschreibung:

Übergeordnetes Ziel ist, zur sozio-ökonomischen Stärkung von Menschen mit Behinderung, Waisen und deren Familien beizutragen, um gute Regierungsführung, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum sowie produktive Beschäftigung und angemessene Arbeit für alle zu fördern. Spezifisches Ziel für den Zeitraum von 2019-2022 ist, das Einkommen und die Ernährungssicherheit von Haushalten mit Menschen mit Behinderung und Waisen im Bezirk Mubende zu stärken, bei ihren Vormünden Kapazitäten im Bereich Menschenrechte, Lobbying und Anwaltschaft aufzubauen, und Menschen mit Behinderung und Waisen den Zugang zu formeller und informeller Bildung zu verbessern.

 

Aktivitäten und erwartete Resultate:

  • Identifizierung und Auswahl von Begünstigten durch Projektmitarbeiter*innen in den Gemeinden Kalwana, Kassanda und Bukuya anhand ihrer Zusammenarbeit in internen Netzwerken wie mit den Sozial- und Bildungsarbeiter*innen anderer Abteilungen der Caritas sowie in äußeren Netzwerken wie mit den Schulen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Gemeindeverwaltungen. Die Aufnahme ins Projekt bzw. die Art der Unterstützung wird nach einem Familien- und Hausbesuch entschieden.
  • Schulungen zur Auswahl und Verwirklichung von einkommensschaffenden Aktivitäten wie die Eröffnung eines kleinen Geschäfts oder einer Ein-Personen-Nähwerkstatt für 90 Menschen mit Behinderung und die Verteilung von Kleintieren wie Hühner, Ziegen und Schweinen an 85 Menschen mit Behinderung erhöhen das Haushaltseinkommen.
  • Schulungen in nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken und nährstoffreicher Ernährung für 50 Menschen mit Behinderung sowie die Verteilung von landwirtschaftlichen Geräten und Saatgut verbessern die Produktivität, die Ernährungssicherheit und Ernährungslage der kleinbäuerlichen Haushalte.
  • Weitere Aktivitäten beinhalten Trainings in Menschenrechten, Kinderschutz und – beratung sowie die Bereitstellung von Rechtsberatung, damit Menschen mit Behinderung und Waisenkinder ihre fundamentalen Rechte kennen und einfordern.
  • Um sicherzugehen, dass 27 junge Menschen mit Behinderung einen verbesserten Zugang zu formellen und informellen Bildungsangeboten haben, werden geeignete Schulen identifiziert, Begünstigte angemeldet und Lehrmaterialien bereitgestellt.
  • Zusammenschluss und Gruppenbildung von Menschen mit Behinderung sowie Schulung von Projekt-Mitarbeiter*innen im Politikdialog, damit gemeinsam Anliegen für faktenbasierte Anwaltschaft sowie erhöhter sozialer, politischer undökonomischer Beteiligung in den Gemeinden identifiziert werden können.

 

Kategorie: INTERNATIONAL

 

Eingereicht von: BSIN Diözese Innsbruck (Sandra Schett). September, 2020. http://www.bsin.at/weltweite-projekte/uganda/