Das Alpakagut Pichlmayer bietet Begegnungen mit Alpakas an, um gesundheitliches Wohlbefinden zu fördern.

 

Projektbeschreibung:

Mit diesem Projekt soll aufgezeigt werden, wie die Begegnung mit Alpakas durch tiergestützte Arbeit zum gesundheitlichen Wohlbefinden des Menschen beitragen kann. Dabei werden keine Personen ausgeschlossen, denn die Tiere machen keinen Unterschied zwischen Herkunft, Behinderung, Erkrankungen, sexueller Orientierung oder Lebensalter. Es findet immer ein Austausch zwischen ihnen und den Besuchern statt.

 

Das Projekt bietet das Eintauchen in die Welt der Alpakas durch Wissensvermittlung, Beobachtung und Tierkontakt oder durch Entspannungsübungen mit den Tieren in der Natur an.

 

Verschiedene Aktivitäten mit den Anden-Tieren bewirken bei uns Menschen auf psychisch, physisch und sozialer Ebene positive Veränderungen. Die Tierbegegnung beruhigt, entspannt, man kann besser durchatmen. Daher kann man annehmen, dass die beruhigende Wirkung Einfluss auf das Herz-Kreislaufsystem der AlpakabesucherInnen hat. Die Tiere geben Wärme, Zuwendung, Zärtlichkeit. Sie sind einfach da und akzeptieren den Menschen, wie er ist. Depressive Verstimmungen und Ängste werden abgebaut. So ist zu beobachten, dass die TeilnehmerInnen glücklich, zufrieden und gestärkt nach dem Tierbesuch das Alpakagut verlassen. Die BesucherInnen des Alpakaguts Pichlmayer sind sehr unterschiedlich im Alter, aber auch in ihren Bedürfnissen. Es gibt Menschen, die ängstlich sind oder eine physische oder psychische Einschränkung haben. Alpakas haben die Gabe Menschen mit verschiedensten Handicaps zu motivieren und es kommt von Seiten der Betroffenen zu ungeahnten Aktivitäten. Zum Beispiel versuchte ein autistischer junger Mann „Ipanema“, eine der Stuten zu berühren und konnte seine dadurch gewonnene Freude mit seiner begleitenden Mutter teilen, ein bewegender Moment. Eine durch einen Schlaganfall halbseitig gelähmte junge Frau legte sich selbständig zur Überraschung ihrer begleitenden Eltern zu einem der Tiere hin, um die Nähe des Tieres voll und ganz zu erfassen. Oder ein überaktiver Bub von acht Jahren, konnte sich neben dem Alpaka so entspannen, dass er dem Tier über einen langen Zeitraum hinweg Geschichten erzählte.

 

Der Kontakt mit Alpakas sollte ein fester Bestandteil in der tiergestützten Arbeit bleiben und werden.

 

Kategorie: NATIONAL

 

Eingereicht von: Ulrike Pichlmayer. September, 2020. http://www.alpakagut.at